Spirituelle Astrologie

Spirituelle Astrologie
Spirituelle Astrologie bemüht sich, die Symbole am Himmel als lesbare Hinweise zu verstehen für eine kosmische Sprache. So langsam beginnen wir den Menschen zu begreifen als ein kleines Fraktal innerhalb einer kosmischen Grossfraktale, in der jede kleine Einheit eine Abbildung der Grossen All -Einheit und untrennbar mit dieser verbunden ist. ‚Wie oben so unten’ ist die hermetische logische Weltformel in http://kosmischesymbole.blogspot.com/

Montag, 6. November 2017

Das Zusammenwirken von Sonne, Mond und AC

Die Sonne repräsentiert die innere aktive männliche Dynamik, das denkende, wollende und handelnde Ich des Menschen und sie zeigt seine Haltung, den habitus an, wie er gegenüber dem Leben und sich selbst eingestellt ist. Das Zeichen, in dem die Sonne steht, bestimmt den jahreszeitlichen Lebensrhythmus seiner Aktivitäten. Denn diejenige Jahreszeit, in der die Sonne im Zeitpunkt der Geburt steht, überträgt ihre Energie auf das Ich des Menschen. Diese jahreszeitliche Energie wurde von den frühen sumerischen Astrologen an den Sternen am nächtlichen Himmel festgemacht. Und in jenem Haus, wo die Geburtssonne steht, da werden die Ichkräfte des Menschen im Leben wirksam.

Der Aszendent ist zunächst einmal jene tageszeitliche Energie, die im Zeitpunkt der Geburt am Osthimmel aufging. Der erste Atemzug, den der Mensch tut, den tut er mit der Energie des Aszendenten. Mit dieser Lebensenergie fängt sein Leben im Zeitpunkt Null an und es beginnt der Lebenszug mit seiner Fahrt. Der Fahrplan des Lebenszuges ist eine individuelle Zeitmatrix und ist im Moment der Geburt festgeschrieben und liegt nun auf dem Tisch. Und es kann auf dem Radix-Fahrplan eingesehen werden, wann die einzelnen Planeten und sensitiven Punkte angefahren werden. Jeder Fahrplan des Lebens ist auf 72 Jahre festgelegt - ein erfülltes Leben.
Der Aszendent trägt aber auch einen ins Leben mitgebrachten Schatz in sich, der dem Lebenszug von Anfang an mitgegeben ist und erst von jenem repräsentanten Planeten aktiviert wird, der die Energie des Aszendentenzeichens im Leben umsetzt.

Der Mond repräsentiert im Mann, wie in der Frau, das passive weibliche Fühlen, die innere mütterliche Dynamik der eigenen Weiblichkeit im Einklang mit den Bedürfnissen des inneren Kindes. Es ist das innere Gehaltensein, wenn alle Stricke reissen und der Mensch sich den Wollungen des Lebens ausgesetzt sieht.
Dieses innere holding ist die Geborgenheit des existenziellen Seins.

Das Zusammenspiel von Sonne, Mond und Aszendent ist ein vitaler, innerlich zu erspürender Einklang des Lebens zwischen den aktiv-dynamischen Ich-Kräften, dem inneren mondischen Fühlen des Gehaltenseins im Leben und den rhythmischen Lebensenergien, ausgelöst durch den Aszendenten. So, wie das Licht des Mondes von der Sonne ausgeht, so ist die Stellung des Mondes im Radix untrennbar verbunden mit der Stellung der Sonne im Sonne/Mond-Zyklus des Lebens (s. Dane Rudhyar in 'Der Sonne/Mond-Zyklus). Die soli-lunare Beziehung ist einer der vitalsten Ausdrucksformen in der Gestmmtheit des menschlichen Bewusstseins. Diese untrennbare menschliche Zyklus führt zur Berücksichtigung eines besonders vitalen Glückszustandes, gekennzeichnet durch den Glückspunkt, ein sensitiver Punkt im Radix. Dane Rudhyar sagt dazu, 'Lege die Sonne auf den Aszendenten'. Der Glückspunkt kennzeichnet dann die Gestimmtheit der Seele, die sich im Leben ausdrücken möchte.

Das Zusammenspiel von Sonne, Mond und Aszendent ist ein Bewusstseinsprozess, der irgendwann im Leben innerlich erspürt oder auch nicht erspürt wird, wenn das Ich-Bewusstsein mit den eigenen Lebensenergien in Einklang kommt und die Individuation beginnt zu wirken. Es ist ein Gesundheitsprozess, der sich dadurch bemerbar macht, dass der Mensch beginnt, auf seine inneren Lebensenergien zu hören und in Einklang kommt mit dem inneren Erspüren dessen, was ihm sein eigenes Inneres zu erkennen gibt.

Doch was macht der Mensch, er rennt zum Arzt oder in die Klinik, um sich von den Apparaturen und vom Geschick des Arztes sagen zu lassen, wie sein innerer Einklang zu sein hat, anstatt seinen inneren Einklang selbst zu vernehmen und danach zu leben. Mit dem Atem kann das Ich jedes Organ und sogar jede Zelle erreichen. Wer in Einklang mit sich selbst gekommen ist, mag sich doch mal am Morgen (!) fragen, Wie geht es dem Herzen heute, dem Magen, der Leber, den Nieren und gar allen Leibeszellen? Das ist innerliches Leibesyoga, im seelischen Einklang und die zugehörige Systematik ist beschrieben in '
Pranasophie - heilendes Atmen'.

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